Als Catalin uns fragte, ob wir uns dazu bereit erklären würden einen „kleinen Text“ darüber zu schreiben, wie wir Ihn als Fotografen während unserer Hochzeit erlebt haben, dachten wir uns: „Ja klar, das wird ja total easy!“
Naja, um die richtigen Worte zu finden, haben wir nun fast 2 Monate gebraucht.
Wir sind so glücklich mit dem Ergebnis von Catalins Arbeit, dass es schwierig war die richtigen Worte für all das zu finden – aber fangen wir doch von vorne an:
Wir kannten Catalin bereits über eine Kollegin, weshalb wir wussten, dass seine Fotos genau den Stil treffen würden, den wir uns wünschten. Vor einigen Jahren hatten wir auch schon ein Paarshooting bei ihm gebucht und waren mit dem Ergebnis mehr als zufrieden und daher stand für uns schon damals schon fest: Catalin muss unsere Hochzeit fotografieren.
Kaum war der Antrag gemacht und der Termin fixiert (fast anderthalb Jahre im Voraus) schrieb ich Catalin an und reservierte mir unser Datum und es waren bange Stunden, bis er mir den Termin bestätigte. Von da an konnte für uns nicht mehr viel schief gehen, denn schließlich wussten wir, dass die Erinnerungen an unsere Hochzeit in seinen Fotos für immer festgehalten werden würden und was bleibt einem schon von solch einem Tag, außer den Erinnerungen, den Eheringe und den hoffentlich perfekten Fotos?
Und dann war es soweit, der große Tag war gekommen. 1½ Jahre hatten wir den Wettergott darum angebetet, uns mit gutem Wetter zu beschenken, denn schließlich wollten wir mit unseren 90 Gästen unter freiem Himmel feiern. Und was soll man sagen – mit weit über 30°C war das Wetter tagsüber wohl etwas heiß, aber für die Feier auf der Terrasse der Location einfach perfekt.
Catalin kam morgens gegen 9:00 Uhr zum verabredeten Treffpunkt im Hotel, um die ersten Fotos von mir beim „Getting ready“ in einem wirklich kleinen, bereits mächtig gut temperierten Hotelzimmer zu schießen. Ich fragte mich die ganze Zeit über, wie unter diesen Bedingungen nur gute Fotos entstehen sollten, verließ mich aber voll und ganz auf Catalin, der nur minimale Anweisungen gab und ansonsten mich und meine Trauzeugin einfach machen ließ. Sehr positiv überrascht waren wir dabei von seinem Outfit, einer schicke Leinenhose mit weißem Hemd, Hosenträgern und Fliege. Perfekt für diesen Anlass!
Danach fuhr er weiter um noch ein paar Fotos vom Bräutigam zu schießen, der sich einige Kilometer entfernt in einer übrigens nicht minder erwärmten Ferienwohnung von unserem Trauzeugen herrichten ließ. Catalin beschwerte sich nicht einen Augenblick über die erschwerten Bedingungen. Er war einfach da und leitete uns ganz nebenbei mit seiner ruhigen, vorrausschauenden Art durch die Fotos.
Wir hatten uns für ein „First Look Shooting“ entschieden, da wir den Moment, in dem wir uns zum ersten Mal sehen würden, ganz allein genießen wollten. Dafür fuhren Dennis und Catalin voraus zu einer schönen Lichtung direkt am Waldrand, wo Catalin Dennis mit geschlossenen Augen in Position brachte und mich anschließend zu ihm geleitete.
Der Moment war atemberaubend!
So intim und persönlich dieser Augenblick auch war, war Catalin mehr wie ein guter Freund bei uns und so gar nicht wie ein klassischer Fotograf. Er schoss wunderschöne Fotos von diesem einmaligen Moment, ganz ohne uns durch Anweisungen zu stören.
Wir fuhren von dort mit seinem Auto noch einige andere Spots an, die wir im ersten Moment überhaupt nicht als mögliche Fotolocations in Betracht gezogen hätten, aber Catalins einmaliges Auge für die passende Umgebung bescherte uns ausnahmslos wunderschöne Fotos und wir als Brautpaar fügten uns perfekt vor jedem Hintergrund ein.
Dein Blick für solch wunderschöne Fotos ist eine Gabe, lieber Catalin, und wir sind glücklich, dass du diese mit uns geteilt hast. Die perfekte Vorbereitung bei diesem heißen Wetter mit kalten Getränken und feuchten Handtüchern tat ihr Übriges dazu, damit das Shooting für uns zu einem tollen Erlebnis wurde.
Nach dem Shooting machte sich Catalin auf zur Kirche, um die Deko und die ankommenden Gäste festzuhalten. Während der gesamten Trauung war er nahezu unsichtbar und hielt dabei all die kleinen, wundervollen Momente fest ohne die Zeremonie zu stören. Auch während der Gratulation machte er tolle Situationsaufnahmen von all unseren großen und kleinen Gästen, bevor er sich einige Zeit vor uns aufmachte um die Dekoration in der Location zu fotografieren, bevor die Gäste dort eintrafen. Auch hier bewies er, dass er einfach ein Auge für die kleinen Details hat.
Das Fotoshooting mit unseren Gästen war völlig locker, es gab kaum klassische Anweisungen, aber auch hier achtete er auf die kleinen Dinge: kein Handy in den Hemdtaschen, Hände aus der Hosentasche, den Damen nahm er gern die Handtaschen ab und Dennis‘ Jungs durften richtig aufdrehen
Während der gesamten Veranstaltung – von morgens bis abends um halb elf (immerhin war er dabei 12h im Einsatz) war Catalin immer freundlich und offen und unterhielt sich mit den Gästen, als würde er schon immer dazu gehören. Und ganz nebenbei machte er so viele tolle Fotos von all den kleinen Momenten, die man als Brautpaar einfach verpasst. Unsere Gäste waren allesamt positiv angetan von seinem schicken Auftreten und seiner offenen, lockeren, aber zurückhaltenden Art.
Alles in allem, hat Catalin uns unsere Hochzeit durch seine Fotos noch einmal völlig neu erleben lassen. Das Ergebnis hat alle Erwartungen übertroffen und dafür, lieber Cata, sind wir dir unendlich dankbar!
Du hättest deine Arbeit nicht besser machen können, bitte verliere nie die Freude an der Fotografie und wir hoffen, dass du noch vielen Brautpaaren diese wundervollen Erinnerungen bescherst.
Alles Liebe
Marleen & Dennis